Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, einige Regeln beim gemeinsamen Schlafen im Familienbett einzuhalten, um nicht die Gesundheit einzelner Familienmitglieder, vor allem von Babys und sehr kleinen Kindern zu gefährden.
So sollten Babys nicht in der Mitte des Familienbettes schlafen, sondern ganz außen, idealerweise neben der Mutter. Der Außenbereich des Bettes sollte durch einen Rausfallschutz gesichert sein, sodass das Baby nicht herausfallen kann.
Lose Gegenstände sowie Decken, die auf das Gesicht des Babys rutschen könnten, sollten nicht im Familienbett liegen. Babys schlafen am besten in einem der Jahreszeit angemessenen Schlafsack. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass die Temperatur im Familienbett durch die schlafenden Personen ebenfalls beeinflusst wird. Die Umgebungstemperatur im Raum sollte hingegen grundsätzluch nicht zu warm sein, um die Überhitzungsgefahr zu senken
Personen, die Tabak, Alkohol oder Drogen konsumiert haben, sollten nicht im Familienbett schlafen. Diese Substanzen erhöhen das Risiko von SIDS (Plötzlicher Kindstod). Zudem kann dadurch die Reaktionsfähigkeit der Eltern teilweise stark beeinträchtigt werden.
Im Familienbett sollte ein Baby möglichst immer auf dem Rücken schlafen. Die Matratze sollte dafür fest sein, um ein Einsinken zu verhindern.
Alle Schlafenden im Familienbett benötigen zudem ausreichend Platz, damit sich niemand verletzt. Individuelle Schlafbedürfnisse sollten bei der Wahl des Familienbettes berücksichtigt werden, damit alle Familienmitglieder von mehr Komfort und einer besseren Schlafqualität profitieren können.