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Unter diesen neudeutschen Begriffen versteht man die Praxis, wo Kinder in unmittelbarer Nähe von einem Elternteil oder beiden Eltern schlafen. Dazu zählt nicht nur, dass alle in einem Bett schlafen, sondern auch das Schlafen in einem Zimmer.
Co-Sleeping ist absolut natürlich und nichts Neues! Dass kleine Kinder nachts in die Nähe ihrer Eltern gehören, darin sind sich die meisten Kulturen rund um den Globus einig und empfinden es als selbstverständlich.
Schlafen in einem Familienbett erleichtert es der Mutter, das Kind nachts an seinen Hunger und Schlafrhythmus angepasst zu stillen. Forscher nehmen an, dass ein Schlafarrangement keinesfalls bestimmte Charakter- oder Persönlichkeitseigenschaften des Kindes „produziert“. Vielmehr ist es ein Element des Beziehungs- und Bindungssystems.
Auf keinen Fall darf die Schlafstätte gefährliche Ritzen oder Strangulierungsrisiken aufweisen; auch von Co-Sleeping in einem Wasserbett oder vergleichbar weichen Matratzen oder auf einer Couch wird abgeraten.
Je größer das Bett, desto besser. Auch sollten die älteren Geschwister nicht direkt neben dem Baby schlafen, um es im Schlaf nicht zu gefährden.
Warum sollte man kleine Kinder in ein eigenes Zimmer verbannen, obwohl es ihnen ganz nah bei den Eltern deutlich besser geht? Und geht es den Eltern denn nicht genauso? Ist es nicht unglaublich beruhigend, seinen Nachwuchs friedlich neben sich schlafend zu wissen?
Schlaft ihr in einem Bett oder gemeinsam in einem Zimmer?